• Das neue Einheitspatent – das Konzept – aktueller Stand
  • Wie unterscheidet sich das Einheitspatent vom herkömmlichen Europäischen Patent?
  • Welche Formerfordernisse sind beim Antrag auf einheitliche Wirkung zu berücksichtigen?
  • Alles hat seinen Preis - Kostenaspekte
  • Das neue Einheitliche Patentgericht: Zuständigkeit und Opt-Out

Nach vielen Jahrzehnten der Vorbereitung und nach zahlreichen Rückschlägen und Verzögerungen in der jüngeren Vergangenheit startet zum Endes dieses Jahres, spätestens jedoch im Frühjahr des kommenden Jahres ein völlig neues Patentsystem in Europa. Neben die klassischen nationalen Patente und Bündelpatente tritt dann das "Einheitspatent" (genauer: das "Patent mit einheitlicher Schutzwirkung"). Außerdem nimmt dann auch das "Einheitliche Europäische Patentgericht (UPC)" seine Arbeit auf und entscheidet erstmals einheitlich über Patente in Europa.

Das "Einheitspatent" und das "Europäische Patentgericht" führen für alle Patentinhaber und für deren Berater zu tiefgreifenden strategischen und organisatorischen Veränderungen. In ganz Europa bereiten sich Patentämter, Patentgerichte, Unternehmen und Rechts- und Patentanwaltskanzleien intensiv auf das neue System und sein Inkrafttreten vor.

Deshalb ist es für alle Patentpraktiker*innen von allergrößter Wichtigkeit, sich mit den Grundstrukturen und Grundbegriffen des neuen Systems vertraut zu machen.

Das gilt auch für alle Mitarbeiter*innen im Bereich der Formalsachbearbeitung. Mit dem neuen System ändert sich der gesamte "rechtliche Hintergrund", vor dem die eigene Arbeit gesehen und verstanden werden muss.

Am 20. September 2022 um 10:00h gibt Elwine Kaschner eine kompakte und praxisnahe Einführung in das künftige System speziell für Sie als PAFAs, Formalsachbearbeiter*innen, Paralegals und Assistent*innen. Sie informiert Sie über die wichtigsten Eigenarten des künftigen Einheitspatents und über die Unterschiede zum herkömmlichen Europäischen Patent. Sie gibt Ihnen außerdem eine Einführung in die Funktion und Arbeitsweise des "Europäischen Patentgerichts", weil diese Kenntnisse für das Verständnis der "Einheitspatents" unverzichtbar sind.

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenlos!

Referenten

Elwine Kaschner
Büroleiterin / Mitglied im Prüfungsausschuss der Patentanwaltskammer
KUHNEN & WACKER Patent- und Rechtsanwaltsbüro
Freising