Risikogerechte Feststellungs-Einwertung und Maßnahmenverfolgung durch die Revision

  • Die Bedeutung der Mängelverfolgung für eine effektive Revisionstätigkeit
  • Elemente eines wirksamen Follow Up-Prozesses
  • Zielführende Formulierung und Gewichtung von Feststellungen und Maßnahmen
  • Terminverlängerungen, Kommunikation und Eskalation
  • Dokumentation von (abgestellten) Mängeln
  • Das Instrument von Nachschauprüfungen

Der sachgerechte Umgang mit Mängeln und Feststellungen durch die Interne Revision gewinnt zunehmend an Bedeutung als wesentlicher Bestandteil wirksamer Revisionsverfahren. Ein nachhaltiger und risikoorientierter Umgang mit identifizierten Schwachstellen ist nicht nur aufsichtlich gefordert und steht im Fokus vieler externer (Sonder-) Prüfungen. Er ist auch eine wichtige Grundlage für den institutsinternen Mehrwert der Revisionstätigkeit.

Grundlage ist die klare und transparente Kategorisierung der Wesentlichkeit von Feststellungen und die konkrete, ursachenorientierte Formulierung von Maßnahmen. Hierauf setzt eine effektive Überwachung, Eskalation und konsequente Berichterstattung über die Abarbeitung auf, stets unter Beachtung des unternehmerischen Gedankens.

Die Mängelverfolgung der Internen Revision steht auch im Fokus aufsichtlicher Betrachtungen, da sie hierin ein wesentliches Element der "unternehmensinternen Assurance" sieht. Entscheidend ist letztlich eine angemessene Follow-Up Kultur ausgehend von der Geschäftsleitung bis hinein in die Fachbereiche, welche durch die Revision gefördert werden kann und sollte.

 

 

Referenten

Dr. Michael Schiwietz
Bereichsleiter Revision
Deutsche Kreditbank AG
Berlin