Zinsänderungsrisiken & Kreditspreadrisiken im Fokus der Aufsicht

  • Aktuelle MaRisk-Vorgaben zu Kreditspreadrisiken
  • Verschärfte Anforderungen an die Analyse der Zinsänderungsrisiken, Kreditspread-Szenarien und Stresstests
  • Erwartungen an Messansätze und Überprüfungshandlungen in den Modellen, Annahmen und Parametern sowie dem Risikoappetit
  • Neue Vorgaben bzgl. der Festlegung von Verhaltensannahmen und Sicherungsgeschäfte für Zinsänderungsrisiken
  • Auswirkungen auf die Zinsrisikomodelle

Die 8. MaRisk-Novelle hat die EBALeitlinien zu Zinsänderungsrisiken und Kreditspreadrisiken im Anlagebuch (EBA /GL / 2022 /14) in die deutsche Aufsichtspraxis überführt.

Kreditinstitute haben regelmäßig die Auswirkungen einer plötzlichen und unerwarteten Zinsänderung in Bezug auf Ihre Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch zu ermitteln und der Aufsicht zu melden. Neuerungen aus der MaRisk-Novelle haben insbesondere Auswirkungen auf die Festlegung des Risikoappetits, Verhaltensannahmen, die Sicherungsgeschäfte sowie auf die Stressszenarien für Zinsänderungsrisiken und Kreditspreadrisiken. Daneben ist die Ausgestaltung der Risikosteuerungs- und -controllingprozesse für Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch auf Angemessenheit nach den neuen Vorgaben zu überprüfen und die Messansätze für diese Risiken nachzuschärfen.

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Referenten

Dr. Heiko Remling
Prüfungsleiter Bankgeschäftliche Prüfungen
Deutsche Bundesbank
Mainz
Thomas Hergert
Director Compliance
Standard Chartered Bank AG
Frankfurt/Main

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