US Quellensteuer am 07.12.2010

Mit der Einführung neuer Regelungen zur U.S. Quellensteuer im Januar 2001 trat neben das bestehende Doppelbesteuerungsabkommen mit den USA das Qualified Intermediary System. Mit diesem wurden neue Kundendokumentations- und Legitimationsvorschriften sowie ein neues Quellensteuerabzugsverfahren implementiert. So ist u.a. auf Jahresbasis ein umfangreiches Reporting an die U.S. Steuerbehörde IRS zu erstellen, wobei die Kreditinstitute einer gesonderten IRS Prüfung unterliegen.

Die Vorschriften über das Reporting von U.S. Steuerpflichtigen werden 2011 erheblich ausgeweitet. Zudem führt die U.S. Regierung mit dem FATCA Gesetz ab 2013 ein weiteres U.S. Quellensteuerverfahren ein, welches die reportingrelevanten Geschäftsvorfälle ausdehnt und umfangreichere Dokumentationspflichten vorschreibt. Dadurch gestaltet sich das bestehende Verfahren des Quellensteuerabzugs und Reportings erheblich umfassender.

Das Seminar wendet sich an Mitarbeiter und Fachverantwortliche von Banken und Kapitalanlagegesellschaften der Back-Office-Bereiche (Wertpapierabrechnung, Depotverwaltung, Fondsbuchhaltung, Steuern, Kapitalmaßnahmen, u. a.) als auch an Mitarbeiter der Front-Office-Bereiche (Kundenbetreuung, Vertrieb).

Die Referenten vermitteln die Grundlagen und Zusammenhänge des U.S. Quellensteuerverfahrens und dem Qualified Intermediary System und zeigen den Teilnehmern dabei die Umsetzung in der Praxis auf. Zu den Schwerpunkten gehören insbesondere die Details der ab 2011 geltenden Neuerungen im Reporting sowie Einzelheiten und Maßnahmen zur Umsetzung der ab 2013 geltenden FATCA Bestimmungen!